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Die 4 hartnäckigsten Abnehm-Mythen – widerlegt!

DariuszEin Artikel von Dariusz Wiese – Autor bei Thomas Bluhm und Fitnessexperte

Du verzichtest auf fettiges Fleisch und nimmst trotzdem weiter zu?

Trotz täglicher Crunches gelingt es Dir nicht, am Bauch abzunehmen?

Und fragst Du Dich, ob Dein Training überhaupt anschlägt weil Du nie lange trainierst?

Es könnte sein, dass Du einem hartnäckigen Abnehm-Mythos aufgesessen bist und es genau deshalb nicht klappt.

Schließlich ist es mit dem Abnehmen wie mit der Politik – jeder hat seine ganz eigene Meinung und Weisheiten dazu.

Kein Wunder! Das ist ganz selbstverständlich, denn jeder Körper ist anders und nicht alles funktioniert bei jedem gleich gut.

Aber gegen Mythen gibt es ein wirksames Mittel – die Wissenschaft und Fakten!

Mythos #1 – Fett macht fett

Abnehm-Mythen

„Du weißt aber schon, dass Nüsse auch fett machen?“

Dass Fett schlecht für uns ist und unserer Figur schadet, hast auch Du sicherlich schon mal auf Deinem Abnehm-Weg gehört.

Gerade wenn man versucht etwas für seine Gesundheit und das Gewicht zu tun, begegnen einem zahlreiche Mythen, die sich seit Ewigkeiten halten.

Das Gute daran ist? Es stimmt nicht!

In den USA der 1960er Jahre wurde Fett verteufelt, weil es dafür verantwortlich gemacht wurde, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu fördern. Doch genau das Gegenteil ist der Fall!

Das Ganze beruht auf einer wirklich erfolgreichen Maketingkampagne der Zuckerindustrie mit massiven finanziellen Einflüssen.

Diese hat damals dafür gesorgt, dass die Forschungen zu schädlichen Effekten auf die Gesundheit nahezu verhindert und im Gegenzug dazu, die Fette für den Anstieg an koronaren Herzkrankheiten verantwortlich gemacht wurden.

Und das Ganze sowohl in Studien als auch in öffentlichen Werbekampagnen (1) – erschreckend, oder?

Trotzdem gibt es heute noch zahlreiche fettreduzierte „Light-Produkte“ in den Supermarktregalen, weil es immer noch genügend Käufer gibt, die an den hartnäckigen Mythos glauben.

Problematisch an diesen Produkten ist allerdings, dass sie zwar fettreduziert sind aber dafür häufig Zucker für den Geschmack beigefügt wird. Gesünder sind die meisten also nicht wirklich.

Dafür gibt es sogar wissenschaftliche Beweise: In einer Studie in 18 Ländern namens „Pure“ mit 135.000 Probanden wurden über 7,5 Jahre die Ernährungsgewohnheiten genauestens untersucht.

Besonderes Augenmerk lag auf der Fett- und Kohlenhydratverteilung der verschiedenen Mahlzeiten, sowie dem Obst- und Gemüseanteil.

Protokolliert wurden außerdem vorhandene Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und auch Todesfälle.

Tatsächlich stieg das Sterberisiko um satte 28%, wenn der Proband 68% seines Tagesbedarfs durch Kohlenhydrate zu sich genommen hat.

Und jetzt kommt das Erstaunlichste: Bei den Probanden, die ihren Gesamtbedarf zu 35% mit Fett gedeckt haben, sank das Sterberisiko um 23% im Vergleich zu denjenigen, die eher wenig Fett zu sich nahmen (2).

Die Wahrheit ist nämlich, dass Fett uns wirklich gut tut und sogar vor ernsthaften Herzerkrankungen schützt – das hat die American Heart Association Scientific Sessions in Philadelphia mit einer Studie vom November 2019 wissenschaftlich bestätigt (3).

Einzige Ausnahme sind dabei die künstlichen Transfette aus Fast Food. Diese haben mit natürlichem Fett nichts zutun, können vom Körper nicht verarbeitet werden und richten in größeren Mengen langfristig Schaden an.

Du kannst also Avocados, Nüsse, fetten Fisch und Öle ohne schlechtes Gewissen wieder auf Deine Einkaufsliste schreiben und sogar lieber zu dem normalen Käse greifen, statt zu fettreduziertem – der schmeckt sowieso viel besser 😉

Mythos #2 – Vegan ist gesund und gut zum Abnehmen

Abnehm-Mythen Vegan

„Ich habe alle Diäten versucht – Low Carb, Low Fat, Atkins – ja sogar vegan! Und trotzdem hat es bisher nicht langfristig geklappt.“

Genau das wurde mir neulich erzählt. Und mir wurde klar, dass viele Menschen heute immer noch ein falsches Bild von „Diäten“ haben und gesunde Ernährungsweisen direkt mit einem automatischen Gewichtsverlust gleichsetzen.

Genau hier ist die Grenze zwischen Fakten und Mythos.

Denn wenn man gesund abnehmen möchte, ist es wichtig, seine Ernährung langfristig umzustellen und weniger Energie mit dem Essen aufzunehmen als man am Tag verbrennt.

Vegan ist kein „Diätplan“ und auch nicht für einen kurzzeitigen Gewichtsverlust für die perfekte Strandfigur gedacht. Sich vegan zu ernähren bedeutet langfristig auf Fleisch zu verzichten.

Und tatsächlich ist es auch so, dass Veganer im Allgemeinen einen niedrigeren BMI aufweisen als Nicht-Veganer (3).

Eine Studie hat sogar ergeben, dass es ausreichte, wenn Probanden sich plötzlich vegan ernährten, um abzunehmen – ganz ohne Kalorien zu zählen (4).

Damit haben sie mehr abgenommen, als die Studienteilnehmer die sich nicht vegan ernährten und ihre Kalorienaufnahme zählten.

Doch lässt sich daraus jetzt schließen, dass man mit einer veganen Ernährung automatisch abnimmt?

Nicht unbedingt.

Wenn Menschen, die sich sonst nicht vegan ernähren, plötzlich auf eine pflanzliche Ernährung umstellen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Pfunde purzeln – weil sie gesund und ausgewogen essen.

Schließlich haben Lebensmittel wie

  • Obst,
  • Gemüse,
  • Couscous
  • Nüsse uvm.

über den Tag verteilt viel weniger Kalorien und mehr Ballaststoffe, die für Sättigung sorgen.

Doch viele Menschen gehen das Ganze falsch an und suchen sich einfach nur alternative, vegane Produkte, wie:

  • vegane Pizzen
  • Pommes
  • vegane Fertiggerichte
  • uvm.

Diese Ernährung enthält meist viele Kohlenhydrate und wenig nahrhafte Inhaltsstoffe – genauso wie ihre nicht-veganen Pendants. Das bedeutet viele Kalorien und wenig Sättigung.

Du kannst mit einer Umstellung auf eine langfristige, vegane Ernährung einiges an Gewicht verlieren. Dafür ist es aber wichtig, dass Du Dich ausgewogen und abwechslungsreich ernährst.

Frisches Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte und gute Öle sollten auf den Speiseplan.

Eine gesunde, vegane Ernährung alleine ist aber keine Garantie für erfolgreiches Abnehmen.

Mythos #3 – Gezielter Fettabbau

Abnehm-Mythen Gezielter Fettabbau

Alles wäre in Ordnung, wenn nur der Bauch nicht wäre. Oder die etwas breitere Hüfte oder das Gesicht, das etwas rundlicher geworden ist.

Manchmal würden wir uns wünschen, dass wir genau dort ansetzen könnten, um etwas gegen die neugewonnen Fettpölsterchen zu tun.

Doch ist ein gezielter Fettabbau überhaupt möglich?

Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich. Die schlechte zuerst: Ein gezielter Fettabbau ist leider nicht möglich.

Crunches für ein straffes Sixpack, Bauch-Beine-Po-Programme für eine schmalere Taille und Arm-Fitness gegen sogenannte „Winkearme“ sind zwar wirksam und der richtige Weg, um etwas dagegen zu tun – aber eben keine Garantie!

Und damit kommen wir zur guten Nachricht. Du kannst durch diese gezielten Übungen definitiv Fett verbrennen – auch unter anderem in den gewünschten Regionen.

Aber die Wahrheit ist, dass das lediglich am gesteigerten Energieverbrauch liegt und wir somit ohnehin abnehmen. Wo und in welcher Region Dein Körper anfängt, entscheidet ganz er selbst.

Ein Sixpack entsteht beispielsweise vor allem in der Küche. Hierfür ist es notwendig, dass Dein Körperfettwert sehr niedrig ist.

Du kannst mit gezielten Bauchübungen zwar die Muskeln straffen und stärken, die dann nach einer Gewichtsabnahme deutlicher zum Vorschein kommen. Aber wenn eine Fettschicht darüber liegt, wirst Du sie mit Bauchübungen alleine nicht herausarbeiten können.

Das bedeutet: Du kannst mit Sport definitiv Gewicht an Deinen „Problemzonen“ verlieren, ein gezielter Fettabbau an den ungeliebten Stellen ist allerdings nicht möglich (5).

Mythos #4 – Training – Je länger desto besser

Abnehm-Mythen Laenge

Vielleicht ging es Dir auch schon einmal so: Du hast Dir für das neue Jahr vorgenommen abzunehmen. In der ersten Woche gehst Du mehrmals  ins Fitnessstudio und führst ein langes Workout durch – es macht Spaß und fühlt sich gut an!

In der kommenden Woche kannst Du wegen Terminen und Müdigkeit nach der Arbeit nicht mehr das Pensum der vergangenen Woche halten.

Und so dauert es nicht lang bis Du in der 3. Woche das Handtuch wirfst, weil Du das Gefühl hast, viel zu wenig zu tun und nicht genügend Zeit für Dein Abnehmvorhaben zu haben, weil Du das Pensum der ersten Woche nicht mehr halten kannst.

Ich habe gute Nachrichten für Dich!

Denn, dass ein längeres Training automatisch besser ist, ist nichts weiter als ein Mythos.

Es gibt Trainingsmethoden, die Du erfolgreich für Dein Workout anwenden kannst, um aus weniger Zeit das Doppelte herauszholen!

Das Zauberwort heißt High Intensity Intervall Training, kurz: HIIT.

Studien zufolge kannst Du mit der HIIT Ausdauervariante den doppelten Effekt in der Hälfte der Zeit herauszuholen im Vergleich zum konventionellen Ausdauertraining (6).

Dabei dauert ein HIIT Training minimal 10 Minunten und maximal 30 Minuten!

Und das Beste dabei ist, dass Du es auf alle Trainingsarten anwenden kannst.

Dabei ziehst Du beispielsweise Deine Übung 30 Sekunden lang mit voller Kraft durch, wonach dann eine 1-minütige Pause folgt.

Das wiederholst Du einfach 5 bis 8 Mal und erzielst damit mehr Erfolge als mit einem längeren Training.

Du kannst Dir also die Zeit sparen: Länger ist nicht immer gleich besser.

Fazit

Abnehm-Mythen Fazit

Es ist nicht leicht in dem Weisheiten-Dschungel durchzublicken, vor allem weil man in jeder Zeitung etwas anderes liest und von Bekannten wieder andere Informationen erhält. Das ist normal.

So oder so gilt: Erlaubt ist, was gut tut.

Was dem einen nützt und ihm beim Abnehmen geholfen hat, ist für den anderen absolut nicht in den Alltag integrierbar und schlägt nicht genau so gut an.

Trotz allem ist der Faktencheck durch Studien ein sinnvoller Weg, um herauszufinden, ob an manchen Mythen wirklich etwas dran ist.

Vieles was man früher über die Ernährung glaubte zu wissen, ist heute längst überholt und gerade wenn man abnehmen möchte, ist es wichtig, die Prozesse im Körper zu verstehen.

Achte auf Deinen Körper und alles was Dir gut tut, denn der hat seine ganz eigenen Gesetze.

Verschwende keine Zeit mit längst überholten Mythen, denn eins ist Fakt: Die Zeit können wir definitiv effektiver nutzen.

Dariusz

P.S.: Hast du dich auch schon einmal gefragt:

„Was soll ich machen, um mein Bauchfett loszuwerden?“

Willkommen im Club!

Du bist nicht allein!

Und wir können dir versichern:

Es ist auch nicht deine Schuld, wenn du bisher nicht den Abnehm-Erfolg hattest, den du dir gewünscht hast.

Es liegt auch nicht an deinen Genen!

Bauchfett verlieren ist einfacher als du vielleicht denkst!

Dafür musst du keine Bauchübungen machen und auch nicht Laufen gehen!

Du musst nur die richtigen Nahrungsmittel, zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge essen.

Nach jahrelanger Entwicklung und mit Hilfe von Experten haben wir einen Ernährungsplan zum Abnehmen entwickelt, mit dem Männer und Frauen über 40 zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk 1 kg echtes Bauchfett pro Woche verlieren ohne stundenlanges Training, ohne stundenlanges Joggen und ohne zu hungern.

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