fbpx
Menü

Zahnpasta – 5 wichtigste Hinweise

DariuszEin Artikel von Dariusz Wiese – Autor bei Thomas Bluhm und Fitnessexperte

Fragst Du Dich: „Welche Zahnpasta ist wirklich die beste?“

Und: „Worauf sollte ich bei einer Zahnpasta achten?“

Oder hattest Du nach dem Zähneputzen schonmal Schmerzen?

Die Auswahl der richtigen Zahnpasta kann einen großen Einfluss auf Deine Mundgesundheit haben.

In den Regalen der Drogeriemärkte gibt es unzählige Marken und Sorten, aber welche ist jetzt wirklich gut und worauf solltest Du achten?

Gibt es Inhaltsstoffe, die man lieber vermeiden sollte?

In diesem Artikel erfährst Du die 5 wichtigsten Hinweise, worauf Du bei Zahnpasta achten solltest, um Deine Zähne und Dein Zahnfleisch optimal zu schützen.

Gute Zahnpasta, schlechte Zahnpasta

Zahnpasta

Nicht alle Zahnpasten sind gleich gut und die Wahl kann einen entscheidenden Unterschied für Deine langfristige Zahngesundheit machen.

Gute Zahnpasten enthalten wichtige Inhaltsstoffe wie Fluorid, die wissenschaftlich bewiesen den Zahnschmelz stärken und vor Karies schützen (1). Diese Zahnpasten unterstützen aktiv die Remineralisierung Deiner Zähne und bieten nachhaltigen Schutz vor schädlichen Säureangriffen.

Auf der anderen Seite gibt es auch schlechte Zahnpasten, die problematische Inhaltsstoffe enthalten, wie zum Beispiel Titandioxid oder aggressive Schleifpartikel.

Laut einer Studie der International Agency for Research on Cancer (IARC) (2) kann Titandioxid in Nanopartikel-Form potenziell krebserregend sein, wenn es regelmäßig eingenommen wird.

Zahnpasten, die auf solche Inhaltsstoffe setzen, können mehr schaden als nützen und sollten deshalb vermieden werden.

Testsieger

Das könnte Dich überraschen: Für Qualität musst Du in Sachen Zahnpasta nicht unbedingt viel Geld ausgeben.

Absoluter Testsieger der Stiftung Warentest wurde die „Oral B Professional Zahnfleisch und -schmelz Pro Repair Extra Frisch“ (3).

Als beste „Weißmacher“-Zahnpasta wurde die preislich erschwingliche Zahncreme von Kaufland namens „Bevola Zahncreme Whitening“ (4) getestet. Im Gegensatz zum Produkt auf Platz 2 von Lidl „dentalux Seidenweiss“ (5)(6), ist diese allerdings nicht mehr verfügbar.

Wer empfindliche Zähne hat, wird sich über den Testsieger „Eurodont Sensitive Spezialzahncreme“ vom Discounter Aldi aus der Kategorie „Sensitiv“ freuen, denn auch für diesen, muss man gar nicht so tief ins Portemonnaie greifen (7).

Dafür, dass diese Zahncremes den Test mit der Bestnote bestanden haben, gibt es Gründe!

Genau so, wie man eine schlechte Zahnpasta, die Deinem Zahnschmelz und der Zahngesundheit schadet, auch an bestimmten Anhaltspunkten erkennt.

Damit Du keine Fehler mehr machst und zukünftig zu einer vernünftigen Zahnpasta greifst, die Deine Zahngesundheit unterstützt, haben wir die wichtigsten Inhaltsstoffe unter die Lupe genommen.

#1 – Zahnpasta Fluorid

Zahnpasta_Fluorid

Fluorid hört sich vielleicht etwas chemisch und ungesund an, ist aber in Wahrheit einer der effektivsten Inhaltsstoffe in Zahnpasta, wenn es um den Schutz vor Karies geht.

Karies ist eine Zahnerkrankung, bei der Bakterien Zucker in Säuren umwandeln, die den Zahnschmelz angreifen und zu Löchern in den Zähnen führen.

Die meisten kennen das von dem Schmerz, nach dem man kalte, heiße oder besonders süße Speisen gegessen hat.

Zahlreiche Studien, darunter Untersuchungen von der American Dental Association, haben gezeigt, dass Fluorid dabei hilft, den Zahnschmelz zu stärken und ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe zu machen (8).

Zahnpasten mit Fluorid reduzieren nachweislich das Risiko von Zahnkaries, indem sie den Remineralisierungsprozess unterstützen.

Der Remineralisierungsprozess ist die natürliche Reparatur des Zahnschmelzes, bei dem Mineralien wie Kalzium und Phosphat aus dem Speichel in die geschädigten Bereiche der Zähne eingebaut werden, um sie zu stärken und zu härten.

Zusätzlich hat eine weitere Studie festgestellt, dass die Verwendung von Fluorid-Zahnpasta nicht nur die Kariesbildung verringert, sondern auch bei der Remineralisierung bereits geschädigter Zähne hilft (9).

Wenn wir den Körper unterstützen, verzeiht er uns also und repariert die Schäden.

Es wurde bewiesen, dass Fluorid die Fähigkeit besitzt, das Fortschreiten von Karies-Schäden zu stoppen und umzukehren, was es zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Zahnpasta macht.

#2 – Zahnpasta Titandioxid

Zahnpasta_Titandioxid

Titandioxid (TiO₂) ist deshalb so eine beliebte „Zutat“, weil er als Weißmacher in Zahnpasta eingesetzt wird, um eine strahlend weiße Paste zu erhalten.

Genau deshalb wird er auch gerne in Farben, Lacken und Kosmetika eingesetzt.

Doch dieser Stoff steht in der Kritik, potenziell gesundheitsschädlich zu sein. All das nur für die schneeweiße Farbe – „das Auge putzt mit“.

Neuere Studien, unter anderem von der International Agency for Research on Cancer (IARC), deuten darauf hin, dass Titandioxid in Nanopartikel-Form möglicherweise krebserregend wirken könnte, wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird (10).

Zusätzlich fand eine Untersuchung der European Food Safety Authority (EFSA) heraus, dass die Verwendung von Titandioxid in Lebensmitteln und Zahnpflegeprodukten aufgrund seiner möglichen genotoxischen Effekte kritisch ist (11). 

Im Klartext: Titandioxid steht im Verdacht krebserregend zu sein und sollte daher lieber gemieden werden (12).

Auch wenn noch mehr Forschung nötig ist, um die genauen Auswirkungen vollständig zu verstehen, ist es ratsam, eine Zahnpasta ohne Titandioxid zu wählen, um mögliche Risiken zu minimieren.

#3 – Zahnpasta Schleifpartikel

Zahnpasta_Schleifende Partikel

Schleifmittel in Zahnpasta sind ein zweischneidiges Schwert.

Denn sie können zwar oberflächliche Verfärbungen der Zähne entfernen und sie optisch strahlender machen, aber eine Studie der American Dental Association (ADA) zeigt auch, dass Zahnpasten mit einem hohen Abriebwert (RDA-Wert) langfristig den Zahnschmelz abtragen und die Zähne empfindlicher gegenüber thermischen Reizen (heiß und kalt) machen können (13).

Ein weiterer wissenschaftlicher Bericht bestätigt, dass der Einsatz von stark schleifenden Zahnpasten in Kombination mit einer falschen Putztechnik erhebliche Schäden am Zahnschmelz verursachen kann (14).

Achte darauf, Zahnpasten mit einem geringen RDA-Wert zu verwenden, um eine sanfte, aber effektive Reinigung zu gewährleisten, ohne die Zähne zu schädigen. Diesen findest Du in der Regel auf der Verpackung oder im Internet.

Bei einem intakten Zahnfleisch sollte der RDA-Wert bei unter 80 liegen und wenn Du eine elektrische Zahnbürste verwendest, unter 50 (15).

#4 – Zahnpasta Natur

Zahnpasta_Natur

„Back to the roots!“

Der Trend geht daher also nicht umsonst in allen Bereichen hin zu natürlichen Produkten.

Denn auch Zahnpasten mit natürlichen Inhaltsstoffen bieten eine sanftere und oft ebenso wirksame Alternative zu herkömmlichen Produkten.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Kokosöl antibakterielle Eigenschaften besitzt und die Mundgesundheit effektiv fördern kann (16).

Ein hochwertiges natives und kaltgepresstes Bio-Kokosöl kann dem Bericht zufolge dabei helfen, das Bakterienwachstum im Mund zu reduzieren, was das Risiko von Zahnfleischentzündungen und Karies senkt.

Ein weiterer Forschungsbericht betont die Vorteile von Aktivkohle in Zahnpasten (17).

Denn diese natürliche Substanz bindet Verunreinigungen und kann auf diese Weise dabei helfen, Plaque und Bakterien wirksam zu entfernen.

Doch Achtung! Wie Du Dir vorstellen kannst, ist Aktivkohle auch nicht so weich wie ein Wattebäuschchen und kann deshalb auch zur Abtragung des Zahnschmelzes führen, wenn sie nicht in einer gut formulierten Paste verwendet wird.

Zahnpasta mit Aktivkohle? Ja, aber nicht jeden Tag.

#5 – Zahnpasta Sulfate

Zahnpasta_Sulfate

Sulfate, insbesondere Natriumlaurylsulfat (SLS), sind in vielen Zahnpasten als angenehmer Schaumbildner enthalten.

Eine Studie des American Journal of Dentistry hat jedoch gezeigt, dass SLS bei Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch oder bei Neigung zu Aphthen Reizungen verursachen kann (18).

Vielleicht kennst Du sie ja sogar schon? Aphthen sind schmerzhafte, kleine Geschwüre oder Entzündungen im Mund, die meist auf

  • der Innenseite der Wangen,
  • Lippen oder
  • am Zahnfleisch

auftreten und durch verschiedene Faktoren wie

  • Stress,
  • Verletzungen oder
  • Nahrungsmittel

ausgelöst werden können.

Diese Reizungen erhöhen das Risiko für Mundgeschwüre, die sehr schmerzhaft sein können und oft lange brauchen, um zu heilen.

Zusätzlich zeigt eine weitere Untersuchung, dass Zahnpasten ohne Sulfate eine schonendere Alternative darstellen, die die gleichen reinigenden Effekte erzielt, jedoch weniger Irritationen verursacht (19).

Wenn Du häufig unter empfindlichem Zahnfleisch oder ständiger Mundtrockenheit leidest, solltest Du Dich eher für eine sulfatfreie Zahnpasta entscheiden.

Fazit

Zahnpasta_Fazit

Die Wahl der besten Zahnpasta hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen und dem Wissen um die Inhaltsstoffe ab.

Wenn Du Dich fragst, welche Zahnpasta für Dich wirklich die beste ist, worauf Du bei der Auswahl achten solltest oder warum Du nach dem Zähneputzen manchmal Schmerzen verspürst, dann kennst Du jetzt die Antworten.

Die richtige Zahnpasta spielt eine entscheidende Rolle für Deine gesamte Mundgesundheit und beeinflusst, wie gut Deine Zähne langfristig geschützt werden.

Achte deshalb beim nächsten Zahnpasta-Einkauf auf:

  • Fluorid: Schutz vor Karies und Stärkung des Zahnschmelzes
  • Titandioxid: Potenziell krebserregend, lieber meiden
  • Schleifpartikel: Können den Zahnschmelz abtragen (wichtig: niedriger RDA-Wert)
  • Natur: Natürliche Inhaltsstoffe sind oft sanfter und genauso wirksam gegen Bakterien
  • Sulfate: SLS kann Reizungen verursachen und sulfatfreie Zahnpasten sind in der Regel schonender

Weil wir die Zahnpasta täglich mehrfach benutzen, ist es besonders wichtig, ein gutes und hochwertiges Produkt zu wählen.

Achte dabei auf die Inhaltsstoffe, die wirklich wichtig sind und vermeide diejenigen, die mehr schaden als nützen.

Deine Zahnpflege sollte nicht nur gründlich, sondern auch schonend sein, damit Du langfristig ein gesundes Lächeln bewahrst.

Für strahlende Zähne – ohne Schmerzen!

Dariusz

P.S.: Solltest du dir unsicher sein, was du essen darfst oder was du überhaupt noch essen kannst, dann bist du nicht allein.

Unseren Leserinnen und Lesern und uns ging es viele Jahre genauso.

Deshalb haben wir uns mit einem Experten zusammengetan. Wir haben hunderte Studien ausgewertet, um die besten Lebensmittel der Welt zu finden.

Dabei haben wir insgesamt 111 Lebensmittel entdeckt, die wirklich gesund sind und die du wirklich täglich essen solltest. Sie sind super gesund und helfen beim Abnehmen.

Das beste ist:

Es sind keine exotischen Produkte, sondern unscheinbare Lebensmittel, die du in jedem Supermarkt findest. Wir nennen diese Lebensmittel „Superfoods“, denn ihre Eigenschaften sind so fantastisch.

Wir haben alle 111 Superfoods in einem Ratgeber zusammengefasst. Darin findest du unter anderem:

  • 11 Lebensmittel, die nachweislich beim Abnehmen helfen
  • 5 Lebensmittel, die den Stoffwechsel effektiv anregen.
  • 23 Lebensmittel, die du essen solltest, wenn du straffe Muskeln aufbauen möchtest.

Klicke auf den blauen Button, um zur nächsten Seite zu gelangen und alle 111 Superfoods kennenzulernen:

Nächste Seite »

YouTube aktivieren?

Auf dieser Seite gibt es mind. ein YouTube Video. Cookies für diese Website wurden abgelehnt. Dadurch können keine YouTube Videos mehr angezeigt werden, weil YouTube ohne Cookies und Tracking Mechanismen nicht funktioniert. Willst du YouTube dennoch freischalten?