Abnehmen mit Lipödem – so schaffst Du es!

Ein Artikel von Dariusz Wiese – Autor bei Thomas Bluhm und Fitnessexperte

Hast Du schon mal etwas vom sogenannten „Lipödem“ gehört?

Bist Du verwundert, weshalb Du trotz zahlreicher Abnehmversuche an bestimmten Stellen kein Fett verlierst?

Oder bist Du schlank und ärgerst Dich trotzdem über „Reiterhosen“, „Elefantenbeine“ oder „Winkearme“?

Keine Sorge, Du bist nicht allein. Denn zahlreiche Menschen – fast nur Frauen – leiden unter genau diesen Symptomen, ohne zu wissen, was sie eigentlich falsch machen.

Die Antwort? Nichts!

Denn 10% aller Frauen leiden unter einem Lipödem und die Dunkelziffer ist deutlich höher. Das tückische am Lipödem ist nämlich, dass es oftmals nicht richtig erkannt und diagnostiziert wird.

Und so leiden viele Betroffene unwissend, still und werden nicht selten wegen den Fetteinlagerungen diskriminiert oder schämen sich dafür.

Doch es gibt gute Nachrichten: Lipödem ist kein Schicksal, dem man sich ergeben muss!

Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten und Kombinationen aus verschiedenen Behandlungsmethoden, die bei der Verbesserung des Gesundheitszustandes helfen können.

Und das Beste? Auch am Gewicht lässt sich etwas tun. Das heißt: Du kannst auch trotz Lipödem abnehmen – es ist nicht unmöglich. Wenn Du an Übergewicht leidest, solltest Du das sogar unbedingt.

Bleib dran! Denn ich verrate Dir, wie Du trotz Lipödem effektiv abnehmen kannst, um sogar Schmerzen und Symptome zu lindern.

Doch zuerst ist es wichtig, die Erkrankung richtig zu verstehen.

Was ist ein Lipödem?

Als Lipödem bezeichnet man die krankhafte Störung der Fettverteilung bei der abnormale Fetteinlagerungen entstehen (1) – vor allem in den Beinen, seltener auch in den Armen.

Es wird oft mit Cellulite verwechselt, weil es im fortgeschrittenen Stadium auch Dellen schlägt, hat aber damit nichts zu tun.

Das tragische: Ein Lipödem hat nicht nur Auswirkung auf den Körper, denn durch die Schmerzen, Einschränkungen und die optische Veränderung, leiden viele Betroffene auch stark seelisch darunter.

Diese chronische Erkrankung hat zur Folge, dass das Fettgewebe durch ein nicht richtig funktionierendes Lymphsystem, überwässert wird und dadurch stark anschwillt, ja teilweise verklumpt.

Leider steckt die Forschung zu diesem Thema noch in den Kinderschuhen, wenn auch endlich Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt wurde. Es gewinnt immer mehr an Bedeutung und nach und nach werden mehr Erkenntnisse laut.

Lipödem richtig erkennen

Wenn auch die Forschung zum Lipödem noch recht am Anfang steht, so hat man bisher schon herausgefunden, dass es es Zusammenhänge zu hormonellen Veränderungen (vorrangig) im weiblichen Körper hat (2).

Die ersten Anzeichen zeigen sich meist während der:

• Pubertät
• Schwangerschaft
• Wechseljahre

Und Du erkennst, dass Du es hast, wenn Du folgende symptomatische Veränderungen an Dir feststellst:

• abnormale Fettdepots (symmetrisch)
• blaue Flecken ohne Grund
• Druck- und schmerzempfindliche Haut
• abends schwere Beine
• Spannungsgefühl an den betroffenen Stellen
• schwammige Haut

In der Anfangszeit sind die Veränderungen optisch noch nicht so deutlich zu erkennen. Mit Voranschreiten der Erkrankung wird das Problem immer deutlicher.

Betroffen sind meist die Beine. Lipödem kann aber auch genau so die Arme und den Bauch betreffen.

Außerdem können depressive Verstimmungen und eine allgemein reduzierte Lebensqualität dazukommen.

Lipödem Ursachen

Da Lipödem lange Zeit als herkömmliches Übergewicht gesehen wurde, ist noch nicht abschließend geklärt, welche Ursache diese krankhafte Veränderung und chronische Krankheit hat.

Eine Studie aus 2020 hat allerdings ergeben, dass 60% der Betroffenen, auch einen oder eine Verwandte 1. Grades mit Lipödem in der Familie haben (3) – erschreckend! Das lässt darauf schließen, dass Genetik beim Lipödem eine große Rolle spielen könnte.

Außerdem ist inzwischen klar, dass es häufig mit großen hormonellen Veränderungen auftritt. Es ist also denkbar, dass es einen Zusammenhang mit dem weiblichen Sexualhormon „Östrogen“ gibt.

Lipödem Diagnose

Wenn Du genau solche Veränderungen an Dir festgestellt hast, solltest Du Dir Hilfe suchen. Nachdem das Thema in den Fokus gerückt ist, gibt es heutzutage glücklicherweise viele Methoden, um ein Lipödem zu diagnostizieren.

Denn nur wenn man weiß, womit man es zutun hat, kann man auch etwas dagegen unternehmen oder den Körper effektiv unterstützen.

Ein Lipödem kann mittels:

• Ultraschall
• MRT
• Lymphangiographie

festgestellt werden.

Wenn Du es tatsächlich schwarz auf weiß hast, spricht außerdem einiges dafür, auch gleich die Schilddrüsenwerte untersuchen zu lassen. Oftmals besteht neben Lipödem nämlich eine Schilddrüsenunterfunktion (4).

Beides Faktoren, an denen Du arbeiten kannst und solltest.

Wenn Du abnehmen möchtest, ist es umso wichtiger zu wissen. Denn sowohl das Lipödem als auch eine unerkannte Schilddrüsenunterfunktion können Deine Versuche abzunehmen, boykottieren.

Lipödem Behandlung

Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich.

Die schlechte zuerst: Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich beim Lipödem tatsächlich um eine chronische Krankheit handelt. Das bedeutet, dass sie zwar für eine Weile verschwinden, oder man die Symptome lindern, aber sie niemals ganz bekämpfen kann.

Ich weiß, das klingt erstmal sehr ernüchternd. Aber ich habe Dir ja auch eine gute Nachricht versprochen.

Glücklicherweise sind inzwischen zahlreiche Methoden bekannt, wie man die Symptome des Lipödem behandeln kann. Damit kannst Du

• weiteres Wachstum verhindern,
• die Schmerzen lindern,
• Deine Mobilität verbessern und
• die Lebensqualität langanhaltend optimieren (5).

Die wirksamsten Methoden zur Behandlung von Lipödem sind:

• Lymphdrainage – um Schwellungen zu verhindern und Flüssigkeit abfließen zu lassen
• Kompressions-Therapie – mit Kompressionsstrümpfen lindert Schmerzen
• Physiotherapie – Gezielte Bewegungen helfen bei Gelenkschmerzen durch das Gewicht
• Wassersport – Bewegung unterstützt bei Übergewicht durch Lipödem und schont die Gelenke
• psychologische Behandlung – lindert den seelischen Schmerz der durch Lipödem und Übergewicht verursacht wird
• Ernährungsberatung – hilft dabei, Übergewicht zu minimieren oder zu verhindern und für anti-entzündliche Ernährung
• Gewichtskontrolle – hilft weitere Komplikationen mit Lipödem zu verhindern
• Aufklärung – ist wichtig, um die Krankheit zu verstehen und einen Weg zu finden, möglichst schmerzfrei damit zu leben
• OP (Fettabsaugung) – oder auch Liposuction gilt als letzte Option bei Patient:innen im 3. Stadium der Krankheit

Doch auch mit der Operation wird die Krankheit nicht vollständig behoben.

Allerdings kann eine Fettabsaugung sofort die Schmerzen lindern, einige Symptome für eine lange Zeit ausschalten und somit Patient:innen eine Weile den Leidensdruck nehmen.

Gleichzeitig kann die Fettabsaugung eine Motivation zum weiteren Abnehmen sein, da sie sich danch schmerzfreier bewegen können.

Lipödem und die Krankenkasse

So eine Fettabsaugung kostet je nach Operateur zwischen 2.000 € und 5.000 € – nicht gerade günstig und genau der Grund, warum viele Patient:innen bisher weiter gelitten haben.

Doch das Thema ist glücklicherweise inzwischen immer weiter in den Fokus gerückt. Richtig so!

Und so wurde für alle Betroffenen am 19.09.2019 durch den Gemeinsamen Bundesausschuss in Deutschland eine wirklich bahnbrechend wichtige Entscheidung getroffen:

Seit Januar 2020 übernimmt die Krankenkasse in speziellen Fällen die Kosten der Fettabsaugung.

Das Problem wurde also gesehen und tatsächlich anerkannt. Das Ganze gilt auf Probe bis zum 31.12.2024, um in dieser Zeit wichtige Erkenntnisse darüber zu gewinnen, ob die Behandlung auch statistisch gesehen, tatsächlich langfristige Erfolge erzielt.

Die Erkrankung verläuft in 3 Stadien:

• Stadium I – Unterhautschicht ist verdickt aber gleichmäßig
• Stadium II – Verdickung wird knotenförmig und Unebenheiten auf der Hautoberfläche werden sichtbar
• Stadium III – ausgeprägte Fettwülste, die im Beinbereich zu Gehbehinderungen werden können

Die Kostenübernahme für die Operation richtet sich an Patienten im Stadium III. Allerdings solltest Du Dich in jedem Falle vorher bei Deiner Krankenkasse über die konkreten Anforderungen informieren.

Bei einem Eingriff können bis zu 8 kg Fett abgesaugt werden -unglaublich!

Abnehmen mit Lipödem

Viele Lipödem-Patient:innen haben schon zahlreiche Versuche unternommen, um abzunehmen. Doch leider bleibt das Fett haften und trotz aller Bemühungen scheint es einfach unmöglich und es wird teilweise sogar mehr!

Oder sie wundern sich, dass sie nicht an allen Stellen abnehmen. Das ist charakteristisch. Denn das Fett an den nicht betroffenen Stellen verschwindet zwar, aber das kranke Gewebe bleibt weiterhin geschwollen.

Studien zeigen, dass die Hälfte aller Lipödem Patient:innen gleichzeitig auch übergewichtig sind (5).

Leider ist das besonders schlecht, denn mehr Gewicht bedeutet auch mehr Wassereinlagerungen und damit meist auch einhergehende psychische Belastung.

Deshalb ist es wichtig, sowohl etwas für die Linderung, als auch für das Abnehmen zu tun. Denn ein schlankerer Körper wirkt sich auch auf die Krankheit positiv aus.

Und das ist keine Einbildung. Denn eine Studie des Zentrums der Gefäßmedizin in Hamburg mit Lipödem-Patientinnen hat ergeben, dass die Symptome und Schmerzen durch eine gesunde Ernährungsumstellung um ganze 80% reduziert werden konnten (6).

Das ist nicht alles! Denn es wurden sogar weniger Behandlungen nötig – Wahnsinn!

Wie auch bei gesunden Menschen ohne Lipödem, ist die Formel zum Abnehmen ganz einfach – gesunde Ernährung und Sport.

Du musst mehr Energie verbrennen als Du zu Dir nimmst, oder weniger Energie zu Dir nehmen als Du verbrennst.

Wenn Du unter Lipödem leidest, ist es für Dich umso wichtiger, kein Übergewicht zu haben, abzunehmen oder zumindest nicht weiter zu zunehmen.

Das ist existenziell, um die Schmerzen zu lindern und das Voranschreiten der Krankheit oder Komplikationen durch Diabetes Typ II oder Ähnliches zu verhindern.

Das Gute ist, es gibt 2 effektive Methoden, um selbst mit anzupacken und abzunehmen – ich verrate sie Dir.

Lipödem Ernährung

Der allerwichtigste Grundpfeiler eines gesunden Lebensstils, vor allem wenn Du abnehmen möchtest, ist die gesunde und ausgewogene Ernährung.

Und wenn ich Dir den Trick verrate, wirst Du super überrascht sein.

Denn es gibt eine ganz besondere Ernährungsform, die das doppelte aus Deinem Abnehmerfolg herausholen kann – die ketogene Ernährung.

Im Zusammenhang mit der Lipödem Erkrankung wird Abnehmwilligen oft erzählt, dass sie sich ihre Versuche sparen können, da sie kein Fett verlieren.

Das ist nicht richtig, denn eine ketogene und gleichzeitig eiweißreiche Ernährung zeigt laut Frau Dr. Faerber (Leiterin der Abteilung für ambulantes Gewichtsmanagament und Adipositas Therapie am Zentrum für Gefäßmedizin in Hamburg) beeindruckende Erfolge!

Bei einer ketogenen Ernährung ist das wichtigste, täglich niemals mehr als 50 g Kohlenhydrate zu Dir zu nehmen. Eiweiße und gesunde Fette sind erlaubt und sogar erwünscht!

Am allerliebsten greift der Körper auf schnelle Energie zurück, denn er ist faul. Eine Energie die gleich verfügbar ist, sind die Glykogenspeicher, die aus Kohlenhydraten gebildet werden.

Sobald die Kohlenhydrat-Speicher allerdings alle sind, weil Du keine zu Dir nimmst oder längere Zeit nichts gegessen hast, ist er auf der Suche nach der nächsten Energiequelle.

Eiweiß ist beim Abnehmen daher besonders wichtig, denn es schützt und repariert unsere Muskeln, sorgt für eine gute Darmflora und hält Dich vor allem sehr lange satt.

Du solltest mit allen Mitteln verhindern, dass Du wertvolle Muskelmasse verlierst. Mehr Muskelmasse bedeutet auch mehr Grundumsatz, denn Muskeln verbrennen jede Menge Kalorien.

Je weniger Muskeln Du hast, desto weniger kannst Du also auch essen ohne wieder zu zu nehmen.

Den anderen Teil Deiner Ernährung sollten ab sofort gesunde Fette ausmachen, denn sie

• erleichtern die Nährstoffaufnahme aus dem Essen,
• sind wichtig für zahlreiche Prozesse in Deinem Körper,
• schützen die Darmflora und
• sorgen für lange Sättigung.

Das bedeutet, Eiweiß und gesunde Fette sind gut für Dich, sättigen und erleichtern Dir somit das Abnehmen.

Im Gegenteil zu Kohlenhydraten, lassen sie außerdem den Blutzucker nicht so hochschnellen, weshalb Du auch keine Heißhungerattacken oder plötzlichen Appetit haben wirst.

Diese Lebensmittel solltest Du essen

Um von der ketogenen Ernährung zu profitieren, solltest Du natürlich wissen, welche Lebensmittel Du ab sofort auf die Einkaufsliste schreiben kannst:

• Eier
• Fleisch – Rinderfilet, Lammfleisch, Hähnchen, uvm.
• Fisch und Meeresfrüchte – Lachs, Thunfisch, Garnelen, Tintenfisch, Muscheln, uvm.
• Gemüse – Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, Avocado, Oliven, Paprika, Spinat, uvm.
• Käse – Mozzarella, Camembert, Hüttenkäse, Parmesan, Brie, Gouda, uvm.
• Gesunde Öle – Olivenöl, Avocadoöl, Walnussöl, uvm.
• Milchprodukte – Griechischer Joghurt, Magerquark, uvm.
• Nüsse – Walnüsse, Macadamia, Mandeln, Cashew, Paranüsse
• Obst – Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Blaubeeren

Wenn Du eine ausgewogene Balance zwischen frischen, eiweiß- und fettreichen Lebensmitteln hältst, wird es Dir leicht fallen, schnell und vor allem langfristig abzunehmen.

Du solltest es nicht als eine „Diät“ sondern eine ganze Ernährungsumstellung sehen, die langanhaltend und am besten für immer bleibt.

Aber Du wirst merken, dass Dir diese Umstellung nach einer Zeit gar nicht mehr schwer fallen wird, denn sie hält lange satt und sobald Du die ersten Effekte siehst, kommt die Motivation ganz von allein.

Jetzt lüfte ich aber noch ein ganz besonderes Geheimnis, denn wenn Du es richtig anstellst und lange genug durchhältst, erhälst Du ein Bonusgeschenk.

Denn weil Dein Körper nach einer Weile merkt, dass er keine schnelle Energie in Form von Kohlenhydraten mehr geliefert bekommt, kümmert er sich und stellt den ganzen Energiegewinnungsprozess um – auf Fett!

Du befindest Dich dann in der sogenannten Ketose.

Das bedeutet, dass Dein Körper seine Energie ab sofort aus Fett gewinnt und Dich nicht so lange mit Heißhungerattacken plagt, bis Du Kohlenhydrate zuführst.

Sobald Du Dich in der Ketose befindest und Dein Körper das Fett nutzt, verbrennen die Reservern noch viel schneller, denn genau diese eingelagerten Fettdepots wollen wir loswerden.

Noch ein Vorteil? Die dabei freiwerdenden Ketone wirken sättigend und gleichzeitig stimmungsaufhellend. Satt und gut gelaunt – der Tag ist gerettet!

Gluten

Wenn Du Spaß dran gefunden hast, könntest Du zusätzlich versuchen, Dich glutenfrei zu ernähren.

Glutenfreie Ernährung wirkt anti-entzündlich. Jede zusätzliche Entzündung im Körper, die vermieden werden kann, ist ein Plus.

Und vielleicht reagiert Dein Darm auf Gluten, ohne dass Du davon weißt. Gluten verursacht zahlreiche kleine Entzündungen im Körper, die teilweise auch den Bauch optisch aufblähen und aufschwemmen können.

Wenn Du auf Gluten verzichtest, könnte sich das auch positiv auf der Waage auswirken.

Salz

Isst Du gerne viel Salz? Dann ist es möglicherweise ratsam, wenn Du Deinen Salzkonsum etwas herunterfährst.

Denn Salz bindet Wasser im Gewebe und schwemmt damit auf. Weniger ist mehr!

Getränke

Wenn Du abnehmen möchtest, ist es wichtig, dass Du unnötige Kalorien vermeidest.

Kalorien aus Getränken sind unnötige Kalorien, denn sie machen Dich nicht satt – im Gegenteil. Sie heben Deinen Blutzuckerspiegel an und sorgen spätestens eine halbe Stunde später für Hunger.

Deshalb solltest Du lieber auf ungesüßte Flüssigkeiten zurückgreifen:

• Wasser
• Tee
• Kaffee

Und achte vor allem immer darauf mindestens 2 Liter Flüssigkeit am Tag zu Dir zu nehmen. Das ist wichtig, damit Dein Flüssigkeitshaushalt im Körper funktioniert und auch genügend Flüssigkeit abtransportiert werden kann.

Lipödem Sport

Erlaubt ist was gut tut!

Abhängig von Deinem aktuellen Gewicht und Bewegungsgrad, kann sich die Art wie Du Sport machst oder körperliche Betätigung in Deinen Alltag integrierst unterscheiden.

Wichtig ist nur eins: DASS Du Dich bewegst.

Denn Bewegung aktiviert Dein Lymphsystem und das ist wichtig, damit nicht noch weitere Schäden durch Lipödem verursacht werden.

Wenn es Dir Spaß macht oder Übergewicht bereits ein Thema ist, wird es Dir leichter fallen, im Wasser aktiv zu sein.

• Schwimmen
• Aqua-Fitness
• Aqua-Jogging
• Wassergymnastik

sind absolut effektiv, aber schonen durch das Wasser Deine Gelenke. Gerade wenn Du Schmerzen durch Lipödem hast, kann das Wasser die Schmerzen etwas lindern und die Gelenke entlasten.

Aber auch

• Walking
• Joggen
• Fahrradfahren
• Aerobic
• Cardiotraining
• Power Plate Vibrationsplatte

sind unheimlich wirksame Methoden, um Deinen Körper in Bewegung zu halten und abzunehmen.

Am besten ist es, wenn Du Bewegung auch in Deinen Alltag integrierst und beispielsweise die Treppe statt dem Aufzug nimmst.

Jeder Schritt zählt und macht Dich am Ende mobiler, gesünder und verhindert weitere ungünstige Komplikationen.

Fazit

Auch mit Lipödem ist es möglich abzunehmen! Das ist die allerwichtigste Erkenntnis, denn es gibt eine Chance und man kann die Umstände optimieren.

Wenn Du Dich gesund ernährst, Bewegung in Deinen Alltag bringst, Deinen Stress reduzierst und wenn nötig auch Hilfe annimmst, wirst Du mit Lipödem leben und auch abnehmen können.

Bleib aktiv!

Dariusz