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Titandioxid in Lebensmitteln: Alles, was Du über den verbotenen Zusatzstoff wissen solltest

DariuszEin Artikel von Dariusz Wiese – Autor bei Thomas Bluhm und Fitnessexperte

Hast Du schon davon gehört, dass Titandioxid innerhalb der EU verboten wurde?

Fragst Du Dich, was Titandioxid überhaupt ist?

Wo ist Titandioxid enthalten und gibt es dafür Alternativen?

Spätestens seit dem EU-Verbot im Sommer 2022 sorgt das Thema Titandioxid für absoluten Zündstoff!

Kein Wunder: Es ist immer etwas unbehaglich, wenn ein Stoff, der in so vielen Produkten unseres alltäglichen Lebens enthalten ist, plötzlich nicht mehr verwendet werden darf.

„Wie viel habe ich davon unwissend schon zu mir genommen?“ Unangenehm.

Deshalb bringen wir Klarheit ins Thema und haben die Antworten auf die brennenden Fragen – übersichtlich und so kompakt wie möglich für Dich verpackt.

Was ist Titandioxid?

Titandioxid

Titandioxid ist als Weißpigment ein echter Allrounder und wird deshalb in der Industrie besonders gerne eingesetzt.

Du erkennst es an der chemischen Formel „TiO2“ oder bei Lebensmitteln auf der Zutatenliste als Zusatzstoff-Code E171.

Es spielt deshalb in den verschiedensten Industriezweigen eine so große Rolle, weil es besonders

  • gut deckt,
  • hell und
  • chemisch stabil

ist.

Das feine, weiße Pulver besteht aus Titan sowie Sauerstoff und wird für eine Vielzahl von Produkten eingesetzt – weil es so schön weiß ist.

Und eins ist klar: Wir benutzen es alle häufiger, als uns mittlerweile lieb sein wird.

Denn Titandioxid steckt in den meisten Produkten unseres alltäglichen Lebens. Eine ausführliche Aufzählung findest Du im Verlauf des Artikels.

Du wirst staunen!

Warum ist Titandioxid so schlimm?

Titandioxid_schlimm

Es ist allerhöchste Zeit, um über Titandioxid zu sprechen.

Denn es sieht nicht nur schön strahlend weiß aus, sondern kann unserem Körper unter Umständen wirklich gefährlich werden!

In den letzten Jahren häuften sich die Bedenken aus der Forschung hinsichtlich des rein-weißen Pulvers – nicht ohne Grund!

Mit jährlich bis zu fünf Millionen produzierten Tonnen Titandioxid, gehört der Stoff zu den meistproduzierten Nanopartikeln weltweit.

Risiko 1: Atemwege

Die verschwindend kleinen Partikel können besonders leicht in unsere Atemwege gelangen und dauerhaft inhaliert, schwere Entzündungen hervorrufen sowie ernsthafte Schäden verursachen.

Weil der Weißmacher auch gerne in Lacken verwendet wird und durch den Abrieb freigesetzt werden kann, besteht die Gefahr den gesundheitsgefährdenden Stoff, beim Bearbeiten, dauerhaft einzuatmen.

Genau aus diesem Grund hat die europäische Chemikalienbehörde ECHA, Titandioxid als „vermutlich krebserregend“ eingestuft und lässt das auch per Kennzeichnung als Gefahrenstoff mit dem vielsagenden Zusatz „vermutlich krebserzeugend bei Inhalation“ auf allen Produkten kenntlich machen (1).

Risiko 2: Darm

Besonders gefährdet durch die Auswirkungen von Titandioxid sollen Studien zufolge Darmpatienten sein (2).

Der Gastroenterologe Rogler aus dem Universitätsspital Zürich erforscht schon länger die Auswirkung von Nanopartikeln aus Titandioxid auf unsere Darmgesundheit.

Das Ergebnis: Risiko für ernsthafte Darmentzündungen und ein geschädigtes Immunsystem.

Titandioxid-Partikel schießen wie kleine, aber durchschlagskräftige Geschosse durch die Zellmembran des Darms und können auf diese Weise schmerzhafte Entzündungsvorgänge hervorrufen.

Das erhöht wiederum das Risiko auf die Entstehung von Tumoren im Darmbereich.

Bei seinen Untersuchungen an Mäusen konnte Rogler feststellen, dass auch diese ernsthafte Schädigungen an der Darmschleimhaut und Entzündungen verkraften mussten, da auch dort die Titandioxid-Nanopartikel bis ins Zellinnere vordringen konnten.

Sogar in der Milz der Tiere haben sich Titandioxid-Kristalle angereichert – erschreckend!

Risiko 3: Erbgut

Auch bereits 2017 in Frankreich durchgeführten Studien zufolge konnte eine Genotoxität durch Titandioxid im Blut nicht ausgeschlossen werden, weshalb der Zusatzstoff im Sommer 2022 innerhalb der EU in Lebensmitteln absolut verboten wurde.

Genotoxisch wirkende Zusatzstoffe stehen im Verdacht, die DNA, also das Erbgut, verändern zu können. Besser: Finger weg!

Wo ist Titandioxid enthalten?

Titandioxid_enthalten

Aufgrund seiner schönen reinweißen Optik wird Titandioxid super gerne in einer Vielzahl von Alltagsprodukten eingesetzt.

Es ist nahezu unmöglich an dem Zusatzstoff vorbeizulaufen oder es nicht mindestens einmal verwendet zu haben.

Auch wenn das Farbpigment von den Listen der Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel inzwischen verschwunden sein soll, lohnt sich ein Blick auf die Liste allemal.

Solltest Du Titandioxid darauf entdecken, kann es sich lohnen, direkt zu einer Alternative zu greifen. Diese haben wir Dir im nächsten Abschnitt des Artikels zusammengestellt.

Erschrecke Dich nicht!

Wir können es nicht verbergen: Titandioxid steckt in nahezu jedem alltäglichen Produkt.

Das Gute ist: Es ist mit einem genaueren Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe erkennbar.

Damit Du genau weißt, wo Du hinschauen musst, haben wir Dir die 50 wichtigsten Beispiele herausgesucht:

  1. Sonnenschutzmittel
  2. Zahnpasta
  3. Kosmetika (Foundation, Puder, Lippenstifte)
  4. Käse- und Milchprodukte
  5. Salatdressings
  6. Soßen und Marinaden
  7. Tierfutter
  8. Feuerfestes Material
  9. Shampoos und Haarpflegeprodukte
  10. Waschmittel
  11. Backwaren (Kuchen, Kekse)
  12. Kaugummi
  13. Süßigkeiten
  14. Desserts (Pudding, Joghurt)
  15. Getränke (Energy, Limo)
  16. Suppen und Soßen
  17. Druck- und Kopierpapier
  18. Sportausrüstung (Tennisschläger, Fahrradrahmen, Skiausrüstung)
  19. Farben und Lacke
  20. Reinigungsprodukte
  21. Medizinische Geräte
  22. Lebensmittelverpackungen
  23. Lackierte Möbel
  24. Haushaltsgeräte (Toaster, Wasserkocher)
  25. Frühstückscerealien
  26. Tiefkühlkost
  27. Spielzeug
  28. Produkte aus der Gießerei- und Schmiedeindustrie
  29. Tapeten
  30. Kunststofffolien
  31. PVC-Rohre
  32. Dachziegel
  33. Keramikprodukte
  34. Gummiprodukte
  35. Insektizide und Unkrautvernichtungsmittel
  36. Kunststoffverpackungen
  37. Autolacke
  38. Glasbeschichtungen
  39. Haushaltsgeräte (Öfen, Mikrowellen, Herde)
  40. Wasserreinigungssysteme
  41. Luftfahrtindustrie (Flugzeugkomponenten, -beschichtungen)
  42. Gummiwaren
  43. Teich- und Poolzubehör (Filter, Reiniger, Beschichtungen)
  44. Umweltschutzanwendungen
  45. Spielplatzgeräte
  46. Schreibwaren (Stifte, Marker, Farben)
  47. Haushaltsgeräte (Toaster, Wasserkocher, Mixer)
  48. Musikinstrumente (Violinen, Celli)
  49. Sicherheitsbeschilderung
  50. Maler- und Dekorationswerkzeuge

Helle bzw. weiße oder cremige bis pudrige Produkte enthalten mit höherer Wahrscheinlichkeit Titandioxid als andere.

Um den gefährdenden Zusatzstoff zu meiden und einen großen Bogen drumherum zu machen, solltest Du deshalb ab sofort bei diesen 50 Produkten genauer hinsehen.

Welche Alternativen gibt es für Titandioxid?

Titandioxid_Alternativen

Keine Sorge: Nach all den eher erschreckenden Nachrichten, gibt es natürlich auch gute!

Denn tatsächlich existieren, nicht erst seit dem Verbot von Titandioxid in Lebensmitteln, geeignete Alternativen für die kontaminierten Produkte.

Ganz ehrlich: Muss der Mozzarella oder die Zahnpasta strahlend weiß sein?

Eben! Eigentlich nicht.

Genau deshalb solltest Du natürliche Produkte und Alternativen in Betracht ziehen und verwenden, um Titandioxid ganz entspannt zu umgehen und somit gefährliche Risikopotenziale auszuschließen:

  • Sonnenmilch -> Sonnencreme mit einem mineralischen Filter, wie Zinkoxid. Keine Sorge: Der UV-Schutz bleibt ungefähr gleich.
  • Zahnpasta -> Natürliche Zahnpasta mit Aktivkohle (nicht zum dauerhaften Einsatz) oder am besten Kräuterzahnpasta
  • Lebensmittelfarbe -> Kurkuma, Beerenextrakt, Rote Beete, Gemüsesaft
  • Reinigungsmittel -> Natron und andere natürliche Reinigungsmittel, die auf pflanzlichen Inhaltsstoffen basieren – ohne unnötige und künstliche Farbstoffe
  • Lebensmittelverpackungen -> Verpackungsmaterial aus umweltfreundlichen Materialien, wie Papier oder Karton – ohne weiße Beschichtung
  • Farben und Lacke -> Umweltfreundliche Optionen aus natürlichen, mineralischen Pigmenten sowie Pflanzenextrakten
  • Gesichtsmasken -> Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen, beispielsweise auf Basis von Ton und Fruchtextrakten
  • Kosmetikprodukte -> Puder, Lidschatten und Foundations mit titanoxidfreien Formulierungen mit Zinkoxid oder mineralischen Pigmenten
  • Backwaren -> Backpulver ohne Titandioxid auf natürlicher Basis ohne unnötige Zusätze
  • Medizinische Produkte -> Alternativen für Implantate oder Prothesen aus biokompatiblen Materialien, die keine Titandioxidbeschichtung enthalten
  • Lackierte Möbel -> Natürliche Holzoberflächenbehandlungen, auf Basis ökologischer Wachse oder Öle

Fazit

Titandioxid_Fazit

Nicht alles ist Gold, was glänzt. Und so ist auch nicht jede weiße Weste, wirklich sauber.

Titandioxid gilt als DAS Weißpigment und wird deshalb von der Industrie super gerne zur Färbung von Lebensmitteln, Produkten und diversen Beschichtungen verwendet.

Wir finden es in zahlreichen alltäglichen Produkten, wie beispielsweise

  • Zahnpasta
  • Sonnencreme
  • Salatdressings sowie in
  • Lacken.

Das weiße Pulver, das Du auf der Lebensmittelliste als Zusatzstoff E171 erkennst, wurde im Sommer 2022 innerhalb der EU in Lebensmitteln verboten!

Von der europäischen Chemikalienbehörde ECHA wurde Titandioxid als „vermutlich krebserregend“ eingestuft.

Die verschwindend kleinen Nanopartikel aus Titandioxid stehen im Verdacht,

  • ins Blut überzugehen
  • Darmentzündungen hervorzurufen und
  • die Atemwege zu schädigen.

Um den Gesundheitsrisiken zu entgehen, solltest Du deshalb unbedingt die Liste der Inhaltsstoffe aller Produkte durchgehen, die Du täglich oder regelmäßig verwendest.

Sollten diese Titandioxid enthalten, ist es ratsam, diese durch natürliche Alternativen aus unserer Liste zu ersetzen.

Was darf ich essen?

Solltest du gerade etwas verwirrt und unsicher sein, was du überhaupt noch essen kannst, dann bist du nicht allein.

Vielen Leserinnen und Lesern geht es ganz genauso.

Deshalb haben wir uns mit Experten zusammengetan. Wir haben hunderte Studien ausgewertet, um die besten Lebensmittel der Welt zu finden.

Dabei haben wir insgesamt 111 Lebensmittel entdeckt, die wirklich gesund sind und die du wirklich täglich essen solltest. Sie sind super gesund und helfen beim Abnehmen.

Das beste ist:

Es sind keine exotischen Produkte, sondern unscheinbare Lebensmittel, die du in jedem Supermarkt findest. Wir nennen diese Lebensmittel „Superfoods“, denn ihre Eigenschaften sind so fantastisch.

Wir haben alle 111 Superfoods in einen Ratgeber zusammengefasst. Darin findest du unter anderem:

  • 11 Lebensmittel, die nachweislich beim Abnehmen helfen
  • 5 Lebensmittel, die den Stoffwechsel effektiv anregen.
  • 23 Lebensmittel, die du essen solltest, wenn du straffe Muskeln aufbauen möchtest.

Klicke auf den blauen Button, um zur nächsten Seite zu gelangen und alle 111 Superfoods kennenzulernen:

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Ohne Gesundheit ist alles nichts!

Bleibe gesund,

Dariusz

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